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Was macht meinen Designprozess aus und wie gehe ich bei der Problemlösung vor?

Meine Arbeitsschritte lassen sich grob in vier Kategorien einteilen.

Am Anfang jeden Designprozesses steht für mich die Frage: Welches Problem muss gelöst werden? Damit verbunden ist der Fokus auf den Wünschen und Gewohnheiten der zukünftigen und schon bestehenden User:innen. Um die Fragestellung umfassend zu identifizieren starte ich oft mit Internet- und Literaturrecherche. Um meine eigenen Gedanken mit dem Thema zu verknüpfen brainstorme ich allein oder mit Kolleg:innen was wir mit dem Themenbereich verbinden. Stimmungen und Materialien stelle ich oft als Moodboards dar. Ich sammle und bewerte vorhandene Lösungen, die das gleiche Problem lösen möchten. Auch Interviews und Umfragen mit User:innen sind ein wichtiger Bestandteil meines ersten Prozessschrittes.

Sarah Müller Design Recherche
Image by Russ Ward
Image by Daria Nepriakhina 🇺🇦

Auf der Suche nach der Formgebung werden meist Skizzen zuerst per Hand und dann digital angefertigt. Dabei achte ich nicht direkt auf den Sinn, sondern lasse meinen Ideen freien Lauf und wende mir bekannte Designmethoden an. Nach diesem Schritt tausche ich mich wiederholt mit Nutzer:innen aus und nehme dieses Feedback für nächste Skizzen mit auf, bis ich mich auf einen Entwurf festlege, diesen weiterverfolge und ausarbeite. Daraufhin verbinde ich diese erste grobe Idee mit den Eigenschaften und Funktionen, die das Produkt haben muss und fokussiere mich hierbei darauf, die Form auf das Wesentliche zu reduzieren.

Design Sketches Sarah Müller Design
Design Sketches Sarah Müller Design (2)
Design Sketches Sarah Müller Design (3)

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Mit einer festen Entwurfsidee geht es an das Erstellen erster Modelle mittels Rhino 3D, Fusion 360 oder SketchUp. Die Materialitäten werden meist über Keyshot festgelegt. Nebenbei entstehen kleine 3D Modelle aus Holz, Ton oder anderen passenden Materialien um ein haptisches Gefühl für Form und Dimension zu erlangen.

Rendering Bi:baik Sarah Müller Design
Rendering Fola Sarah Müller Design
Clay Modelle Sarah Müller Design

Zu jedem gelungenen Produkt gehört eine Präsentation, die die Zusammenhänge und Intensionen des Konzepts gut darstellt. Meist verwende ich hierzu Indesign im PDF Format. Falls jedoch Animationen wichtig sind um den Hintergrund des Produkts zu erklären, greife ich gerne auf Power Point oder andere Programme wie Visme zurück. Hierbei lege ich den Fokus auf möglichst übersichtliche, strukturierte Folien mit wenig Schriftanteil, die den Betrachter nicht überfordern. Gerne arbeite ich mit Anwendungsvideos, um die Usability des Produkts aufzuzeigen und dem Produkt eine neue Darstellungsform zu bieten.

Sarah Müller Design Präsentation
Sarah Müller Design Prozessbegleitung
Sarah Müller Design Präsentation Video Bi:baik
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